21b: Der „Pitzu Cummu“ von Lunamatrona ist ein komplexer Nuraghe, der auf einem isolierten Hügel (205 m über dem Meeresspiegel) liegt und von einem steilen Hang umgeben ist. Der Nuraghe ist aus Schichten von Basaltstein gebaut. Er wurde in der Bronzezeit errichtet. Er hat die Form eines Vierecks mit vier Türmen sowie einem zentralen Turm und den Umfassungsmauern. Er wurde vor der späten Bronzezeit verlassen und in punischer und byzantinischer Zeit (VI. – VII. Jahrhundert n. Chr.) wieder besiedelt. (Monumenti Aperti)
Der komplexe Nuraghe Sa Conca ‛e sa Cresia entstand als Korridornuraghe in der mittleren Bronzezeit und wurde in der jüngeren Bronzezeit zu einem Tholos umgebaut. In den neunziger Jahren war er Gegenstand von Landschaftsgestaltungen in den umliegenden Gebieten. Vom Tholos aus gab es Zugänge zu Korridoren, die von Grabräubern gegraben wurden und ins Innere des Tholos führen. Draußen sind im Westen und Süden zwei elliptische Gewölbebauten vermerkt, die jetzt in Ruinen liegen und deren Zweck unklar ist.
Die Fotos des Nuraghe Pitzu Cummu in Lunamatrona stammen von Andrea Mura-Nuragando, Bibi Pinna und Marco Cocco; die von dem Nuraghe und der nuragischen Struktur von Sa Conca ‘e sa Cresia in Siddi sind von Romano Stangherlin, Alessandro Pilia und Simona Manias.