Professor Massimo Pittau hat in seinem Buch „I Sardi Nuragici e la scrittura“ (Die sardischen Nuraghen und die Schrift) u. a. festgestellt: Ich habe geschrieben – ohne jemals widerlegt worden zu sein -, dass die Sarden auch in römischer Zeit noch Nuraghen gebaut haben, wie die Tatsache beweist, dass in allen Nuraghen, die ausgegraben und wissenschaftlich untersucht wurden, zahlreiche Artefakte aus römischer Zeit gefunden wurden; und sogar nach Christi Geburt, bis zur Ankunft des Christentums auf Sardinien, da christliche Artefakte aus der byzantinischen Zeit gefunden wurden (z.B. z.B., astilische Kreuze und Petruskreuze).z.B. astilische Kreuze und auch christliche Öllampen zusammen mit den Tausenden von nuragischen, punischen und römischen Öllampen, die in der Nuraghe „Lugherras“ = ‚Öllampen‘ in Paulilatino gefunden wurden) und wie die etwa 300 Nuraghen zeigen, die den Namen ebenso vieler christlicher Heiliger gewidmet sind…“.
Unter den vielen Heiligen, die den Nuraghen ihren Namen gegeben haben, ist der heilige Petrus zweifellos einer der „beliebtesten“. Nuraghi mit diesem Namen finden sich insbesondere in Ussaramanna, Torpè, Castiadas, Gergei, Onani, Nughedu san Nicolò, Iglesias, Bonnanaro, Perdasdefogu, Chiaramonti, Assolo, Ozieri, Samatzai und Sennori.
Einige von ihnen weisen prekäre oder auf ein Minimum reduzierte Strukturen auf, während andere einen wertvollen Erhaltungszustand aufweisen, der ihre architektonische und konstruktive Qualität unter Beweis stellt. g.v.
Zusätzlich zu den Nuraghen Lugherras von Paulilatino, die im Buch von Professor Pittau erwähnt werden (Ph. Gianni Sirigu und Giovanni Sotgiu), stellen wir die Nuraghen San Pietro di: Ussaramanna (Ph. Diversamente Sardi, Marco Cocco und Bibi Pinna), Torpè (Ph. Andrea Mura-Nuragando Sardegna und Nuraviganne) und Onani (Ph. Bibi Pinna).










