Über die Nuraghe su Nuraxi oder Cocconi oder Sa Parrocchia von Siurgus Donigala heißt es im Generalkatalog des Kulturerbes: „Die von der Anwesenheit einer Nuraghe betroffene Stätte befindet sich innerhalb des heutigen Stadtgebiets (von Siurgus Donigala). Von dem Monument ist heute der zentrale Turm sichtbar, der in der Technik der regelmäßigen Reihen gebaut wurde, mit einem Eingang im SE…, einem Hof und einem Brunnen, der zu einer aufgetürmten dreilappigen Bastion gehört, deren Mauerwerk noch vollständig im E-NE der Häuser und der Pfarrkirche vergraben ist…, im SSW der Gemeindestraße und in den übrigen Teilen durch die Vegetationsschichten, die für die öffentliche Grünanlage bestimmt sind. Auch die Überreste einer von der Nuraghenzeit bis ins frühe Mittelalter genutzten Siedlung, die bei den Vorarbeiten für den Anschluss an das Wasser- und Abwassernetz in der Nähe der Nuraghe entdeckt wurden, scheinen noch begraben zu sein…. Zu den gefundenen Materialien aus der nuraghischen Phase gehören Keramikfragmente aus der Eisenzeit. Auf der Außenseite überlagern sich die nuraghischen Vorhangmauern mit Mauerabschnitten aus der römischen Epoche. Die im Inneren des Turms aufgedeckten stratigraphischen Sequenzen zeigen, dass die untere Kammer in byzantinischer Zeit für Bestattungszwecke wiederverwendet wurde: In einer Tiefe von -2,03 m wurde ein Sammelgrab gefunden, das 15 erwachsene männliche und weibliche Personen und ihre persönlichen Beigaben umfasste, deren Materialien in das 7. bis 8. Jahrhundert n. Chr. mit Erweiterungen zu Beginn des 9. Unter den Grabbeigaben sind neben dem weiblichen Schmuck vor allem die Bronzeschnallen interessant, von denen einige mit zeitgenössischen Typen aus Italien, Spanien, Griechenland und Nordafrika verglichen werden können“ (Ausgrabungen unter der Leitung von Giovanni Ugas).
Die Fotos der Nuraghen Su Nuraxi/Cocconi/Sa Parrocchia stammen von: Nicola Castangia, Bibi Pinna, Andrea Mura-Nuragando Sardegna und Pietrino Mele.










